Reihe „Schreibwissenschaft“

Schreiben als Forschungsgegenstand findet mehr und mehr Beachtung im deutschsprachigen Raum. Mit der Publikation von Monographien und Sammelbänden will die Gesellschaft für wissenschaftliches Schreiben (GewissS) zur Etablierung und Schärfung einer Wissenschaft des Schreibens beitragen. VertreterInnen unterschiedlicher Disziplinen wird ein Forum geboten, in welchem Schreiben als individuelle und soziale Praxis erforscht, analysiert, theoretisiert, didaktisiert und diskutiert werden kann.

Die Reihe „Schreibwissenschaft“ erscheint im Böhlau-Verlag Wien.

Cover: Reihe Schreibwissenschaft, Bd. 1

Birgit Huemer (Hg.),  Eve Lejot (Hg.),  Katrien L.B. Deroey (Hg.)

Academic writing across languages: multilingual and contrastive approaches in higher education

Mehrsprachige Schreibkompetenz rückt in den letzten Jahren aufgrund zunehmender Internationalisierung von Studium, Lehre und Forschung verstärkt in den Fokus. Dieser Band betrachtet akademisches Schreiben in verschiedenen Sprachen aus unterschiedlichen Perspektiven, um die Lehre wissenschaftlichen Schreibens in mehrsprachigen Umgebungen zu bereichern. Das Buch enthält Studien zur Schreibpraxis mehrsprachiger Schreibender, sprachvergleichende Untersuchungen wissenschaftlicher Texte und diskutiert innovative Ansätze zur Lehre mehrsprachigen Schreibens an der Universität. Zusätzlich bietet der Band eine gute Übersicht zum aktuellen Stand mehrsprachiger wissenschaftlicher Schreibforschung an und diskutiert bestehende Anforderungen an zukünftige Forschung. Die Beiträge in diesem Band sind auf Deutsch, Englisch und Französisch.

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Cover: Reihe Schreibwissenschaft, Bd. 2

Birgit Huemer (Hg.), Ursula Doleschal (Hg.), Ruth Wiederkehr (Hg.), Katrin Girgensohn (Hg.), Sabine Dengscherz (Hg.), Melanie Brinkschulte (Hg.), Carmen Mertlitsch (Hg.)

Schreibwissenschaft – eine neue Disziplin. Diskursübergreifende Perspektiven.

Der Sammelband widmet sich der Frage, inwiefern sich Schreibwissenschaft für akademische Kontexte als Disziplin etablieren kann. Es kommen dabei WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen zu Wort, die sich seit Jahren intensiv mit Themen rund um das Schreiben auseinandersetzen. Das Thema Schreiben ist in allen wissenschaftlichen Disziplinen zentral. Forschende unterschiedlicher Diskursgemeinschaften haben Schreibpraxis und Texte untersucht. Dabei haben sich Bezeichnungen, Konzepte und Forschungsansätze parallel entwickelt. Einerseits bereitet diese Parallelität Schwierigkeiten für die Verständigung über das Schreiben, andererseits kann sie als Gewinn gesehen werden, da sich aus ihr diverse methodische und theoretische Zugänge ergeben, die einander ergänzen. Der Sammelband nimmt diese Perspektivenvielfalt in den Blick und profiliert damit die sich entwickelnde Schreibwissenschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis einer deutschsprachigen Schreibwissenschaft zu entwickeln, das unterschiedliche Fachrichtungen und Ansätze zusammenführt.

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